Patientenfürsprecher
Alfons Woestmann ist neuer ZfP-Patientenfürsprecher für den Landkreis Emmendingen
Das Zentrum für Psychiatrie in Emmendingen hat mit Alfons Woestmann einen neuen Patientenfürsprecher. Seine ehrenamtliche Tätigkeit unterliegt der Schweigepflicht.
Do, 20. Nov 2025, 16:30 Uhr
Emmendingen
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Die Institution des Patientenfürsprechers wurde durch das Sozialministerium initiiert und ist ein Ehrenamt, das auf Vorschlag des Psychiatrie-Arbeitskreises und Bestellung durch den Landrat besetzt wird. Bereits im Oktober wurde vom Kreistag Emmendingen ein neuer Patientenfürsprecher für den Landkreis Emmendingen bestellt: Als Nachfolger von Mehdi Rashid wird diese Aufgabe Alfons Woestmann übernehmen.
Alfons Woestmann ist 69 Jahre alt und im Münsterland geboren. Er ist katholischer Diplom-Theologe und Diplom-Sozialpädagoge und lebt seit 1990 in Emmendingen. Zunächst arbeitete er in der Fachklinik für alkoholabhängige Männer des AGJ- Fachverbandes als Gruppentherapeut. 1999 übernahm er die Einrichtungsleitung der Wohnungslosenhilfe, Haus Eliah, in Emmendingen, die er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Mai 2021 innehatte.
"Bei meinen beruflichen Tätigkeiten bin ich immer wieder Menschen in existentiellen Situationen begegnet. Ich habe in respektvollen Begegnungen versucht, ihre Anliegen zu erfassen und sie entsprechend zu vertreten. Dabei war es mir immer wichtig, die Interessen und Anliegen aller Beteiligten zu berücksichtigen. In dieser Weise möchte ich meine Aufgabe als Patientenfürsprecher am ZfP Emmendingen wahrnehmen", fasst Alfons Woestmann zusammen.
Der Patientenfürsprecher ist an keinerlei Weisung gebunden, unterliegt aber der Schweigepflicht. Deshalb arbeitet er völlig unabhängig und neutral. Er hat die Interessen der Ratsuchenden zu vertreten und muss persönliche Angaben vertraulich behandeln. Der Patientenfürsprecher ist für alle Patientinnen und Patienten im Landkreis zuständig und soll bei der der Interessenvertretung der Patienten besonders zwischen den Ansprüchen der Patienten und den Angeboten der verschiedenen Dienste vermittelnd tätig sein und dabei den Dialog zwischen Patienten, deren Angehörigen, den Psychiatrie-Erfahrenen und den Professionellen fördern.
Ein herzlicher Dank des ZfP geht auch an Mehdi Rashid für seinen tatkräftigen und kompetenten Einsatz als Patientenfürsprecher in den vergangenen Jahren. Rashid wird die hochengagierte Leitung des Psychiatriemuseums fortsetzen, heißt es in der Mitteilung des Zentrums für Psychiatrie Emmendingen.
Kontakt und Information zum Patientenfürsprecher des ZfP: https://www.zfp-emmendingen.de/patientenfuersprecher