Algier will Flüchtlinge zurücknehmen
Kanzlerin Merkel versucht in Algerien, die Regierung zur Kooperation in der Migrationsfrage zu bewegen / Regierungschef sagt Hilfe zu.
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ALGIER (dpa). Wieder eine Afrika-Reise, wieder geht es um das Schicksalsthema Migration. Beim Besuch in Algerien am Montag hat Kanzlerin Angela Merkel den greisen Präsidenten Abdelaziz Bouteflika getroffen, einen Mann, den viele nicht mehr für regierungsfähig halten. Die schwarz-rote Bundesregierung will den Mittelmeer-Anrainer wie auch andere Staaten in Nordafrika als sicheres Herkunftsland einstufen. Menschen von dort hätten dann in der Regel kein Recht auf Asyl in Deutschland. Algier sagte zu, die Zusammenarbeit bei der Rückführung abgelehnter Asylbewerber zu verstärken.
Bouteflika (81) spielt bei Merkels Migrationskonzept als Präsident eines der wichtigsten Transitländer für Migranten, die nach Europa wollen, quasi eine Schlüsselrolle. Nach mehreren Schlaganfällen sitzt Bouteflika im Rollstuhl und kann nicht mehr richtig sprechen. Erst vor gut zwei Wochen kam ...