"Alles, was Spaß macht, ist weg"

Ein Jahr weniger Schule, aber die gleiche Fülle an Stoff – das achtjährige Gymnasium bringt die Schüler an ihre Grenzen.  

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Mit der Ankündigung von Ministerpräsident Günther Oettinger, die Lehrpläne des Gymnasiums zu entrümpeln, kocht eine Debatte wieder hoch, die das achtjährige Gymnasium (G 8) von Anfang an begleitet hat: In kürzerer Zeit müssen die Kinder die gleiche Stofffülle bewältigen wie zuvor in neun Jahren. Die Leidensgeschichten, die betroffene Kinder und Eltern berichten, gleichen einander bis in die Wortwahl. Manchmal geht ein Riss mitten durch die Familien, wenn ein älteres Kind noch nach dem alten, das jüngere aber nach dem neuen System die Schule durchläuft.

24 Stunden sind entschieden zu wenig für einen Tag: Die Freiburger Achtklässlerin Maren gehört zum ersten Gymnasiasten-Jahrgang, der sein Abitur in acht Jahren (G 8) schaffen muss. "Alles, was unter der Woche liegen bleibt, wird aufs Wochenende verschoben", erzählt sie: ...

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