Alltag im Altenheim

Jugendliche schaut sich um.  

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Viele Menschen verbringen ihre letzten Jahre in einem Altenheim. Aber wie kann man sich ein Leben dort vorstellen? Nach einer Umfrage mit Jugendlichen und Erwachsenen aus meinem Umfeld stellt sich heraus, dass sich die Meinungen stark unterscheiden. Während die jüngeren eher denken, dass es im Altenheim immer einen gleichen Tagesablauf gibt, der aus Schlafen und Essen besteht, denken Erwachsene eher, dass es entspannt und ruhig sein wird.

Im Seniorenheim St. Franziskus in Lenzkirch habe ich eine Gruppe älterer Damen nach ihrem Alltag befragt und sie haben mir einige Antworten gegeben, die ich hier zusammenfasse: "Wohlfühlen kann man sich leichter, wenn man sich anpasst. So kann man sich auch an die neuen Leute gewöhnen und neue Freundschaften schließen", sagt eine Bewohnerin. Die meisten Menschen dort kommen alleine ins Altenheim, aber es kommt auch vor, dass ein Ehepaar zusammen einzieht. Die meisten haben ein Zimmer für sich und können sich auch immer zurückziehen, wenn es ihnen zu laut oder zu voll wird. Wirklich geregelte Zeiten gibt es hier nicht, und die Alten können sich untereinander oder mit ihren Familien und Freunden treffen, wann sie wollen. Aber was jeden Tag gleich bleibt, sind die Essenszeiten. Und nur während dieser Zeiten können sie essen, was sie aber nicht stört, da das Essen lang genug angeboten wird. Nach dem Mittagsschläfchen treffen sich die meisten Alten unten im Gemeinschaftssaal und trinken Tee und essen Kuchen. An manchen Tagen bleibt es eher ruhig und die Leute schwelgen in Gedanken an früher. Aber an den anderen gibt es viele Gespräche oder es werden Gedächtnis- und Brettspiele gespielt. Nach dem Abendessen gehen die meisten Bewohner auf ihre Zimmer, wo sie lesen oder fernsehen.

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