Dreiländermuseum
Als die Pest im 14. Jahrhundert am Oberrhein wütete

Krankheiten haben schon immer das Leben der Menschen verändert. Im Dreiländermuseum in Lörrach zeigen Exponate aus dem 14. Jahrhundert, wie Menschen nach einem Sinn in der Krise suchten.
Kunst und Literatur haben immer wieder Krisen als Konstanten menschlichen Daseins thematisiert. Wichtige regionalgeschichtliche Zeugnisse dieses Erinnerns finden sich auch im momentan geschlossenen Dreiländermuseum, etwa zu der verheerenden Pest-Epedemie des 14. Jahrhunderts.
Ein Blick zurück in den "fernen Spiegel des dramatischen 14. Jahrhunderts" (B. Tuchman) zeigt, dass großen Seuchen oft "Vorkrisen" vorausgingen und ihre Bewältigung immer auch der Einordnung in einen größeren Sinn- und Deutungszusammenhang bedurfte. Dies gilt vor allem für die zwischen 1348 und 1352 auch an den Oberrhein vordringende Pest – die wohl verheerendste Seuche der Weltgeschichte. Keine andere Epidemie hat Europa so geprägt wie die seit dem 14. Jahrhundert immer wieder auftretende Pest. Schon ...
Ein Blick zurück in den "fernen Spiegel des dramatischen 14. Jahrhunderts" (B. Tuchman) zeigt, dass großen Seuchen oft "Vorkrisen" vorausgingen und ihre Bewältigung immer auch der Einordnung in einen größeren Sinn- und Deutungszusammenhang bedurfte. Dies gilt vor allem für die zwischen 1348 und 1352 auch an den Oberrhein vordringende Pest – die wohl verheerendste Seuche der Weltgeschichte. Keine andere Epidemie hat Europa so geprägt wie die seit dem 14. Jahrhundert immer wieder auftretende Pest. Schon ...