Steinzeitjäger in Südbaden
Als Wölfe ihr Fresschen von den Menschen bekamen

Tübinger Forscher haben im Hegau Belege für die Anfänge einer Domestizierung des Wolfes gefunden. Anhand von weit über 10.000 Jahre alten Knochen fanden sie heraus, dass Menschen die Wölfe fütterten.
Im heutigen Südbaden hat vor 16.000 bis 14.000 Jahren ein früher Übergang von Wölfen zu gezähmten Hunden stattgefunden. Das haben Forscher des Senckenberg-Zentrums an der Uni Tübingen herausgefunden. Chris Baumann, Erstautor der Studie, hat eine klare Position zur Wiederansiedlung des Raubtieres in der Region. Für ihn gehört der Wolf ins Land – aber einzelne Tiere gehören auch geschossen, wenn sie durch große Annäherung an den Menschen negative Verhaltensänderungen zeigen.
Höhlen in Südbaden als Fundgrube für die Forschung
Knapp 100 Kilometer östlich von Freiburg, bei Engen im Hegau, liegen die Gnirshöhle und die Höhle im Petersfels – Plätze, an denen bereits reges steinzeitliches Leben nachgewiesen wurde. Darstellungen des weiblichen Körpers aus Pechkohle – die Venusfigurinen vom Petersfels – fanden sich hier, ebenso Werkzeuge, aber auch Tierknochen. Mit denen beschäftigten sich die Wissenschaftler vom Tübinger Senckenberg Centre for Human Evolution and Palaeoenvironment – und stießen in den Knochen auf Stickstoffwerte, die für sie die Anfänge von früher Domestizierung ...
Höhlen in Südbaden als Fundgrube für die Forschung
Knapp 100 Kilometer östlich von Freiburg, bei Engen im Hegau, liegen die Gnirshöhle und die Höhle im Petersfels – Plätze, an denen bereits reges steinzeitliches Leben nachgewiesen wurde. Darstellungen des weiblichen Körpers aus Pechkohle – die Venusfigurinen vom Petersfels – fanden sich hier, ebenso Werkzeuge, aber auch Tierknochen. Mit denen beschäftigten sich die Wissenschaftler vom Tübinger Senckenberg Centre for Human Evolution and Palaeoenvironment – und stießen in den Knochen auf Stickstoffwerte, die für sie die Anfänge von früher Domestizierung ...