Goebbels’ fehlende Fliesen
In den Wäldern nördlich von Berlin erobert sich die Natur ein zweifach historisch belastetes Gelände zurück. Das Land Berlin plant den Abriss, der Bürgermeister stemmt sich dagegen. Nun kommt Bewegung in die Sache.
Do, 14. Aug 2025, 22:00 Uhr
Deutschland
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Jetzt verschwinden schon die edlen Steinplatten von Goebbels‘ Terrasse. Große Lücken klaffen auf dem Boden hinter den bodentiefen Fenstern des "Waldhofs" im brandenburgischen Bogensee. Ein halbes Dutzend der schweren Marmorfliesen fehlt. Die Diebe scheinen erst kürzlich gekommen zu sein. Ob es ihnen um den Materialwert ging oder jemand mit einem Faible für die Nazizeit nun stolz einen Teil des "Liebesnests" des obersten NS-Propagandisten in seinem Garten präsentieren kann – das lässt sich naturgemäß nicht klären. Fakt ist hingegen: Das seit einem Vierteljahrhundert ungenutzte Gelände 15 Kilometer nördlich der Berliner Stadtgrenze liegt ungeschützt da. Graffiti verunziert die Fassade des "Waldhofs". Ausgerechnet "Döner" hat hier ...