Account/Login

Als Wölfe ein Fresschen bekamen

Otto Schnekenburger
  • Sa, 17. April 2021
    Deutschland

Tübinger Forscher haben im Hegau Belege für Anfänge einer Domestizierung des Raubtiers gefunden / Debatte um Wiederansiedlung.

Enge Verwandte: der Wolf (oben) und der Hund (in Gestalt eines Huskys)  | Foto: dpa
Enge Verwandte: der Wolf (oben) und der Hund (in Gestalt eines Huskys) Foto: dpa

. Im heutigen Südbaden hat vor 16 000 bis 14 000 Jahren ein früher Übergang von Wölfen zu gezähmten Hunden stattgefunden. Das haben Forscher des Senckenberg-Zentrums an der Uni Tübingen herausgefunden. Chris Baumann, Erstautor der Studie, hat eine klare Position zur Wiederansiedlung des Raubtieres in der Region. Für ihn gehört der Wolf ins Land – aber einzelne Tiere gehören auch geschossen, wenn sie durch große Annäherung an den Menschen negative Verhaltensänderungen zeigen.

Knapp 100 Kilometer östlich von Freiburg, bei Engen im Hegau, liegen die Gnirshöhle und die Höhle im Petersfels – Plätze, an denen bereits reges steinzeitliches Leben nachgewiesen wurde. Darstellungen des weiblichen Körpers aus Pechkohle – die Venusfigurinen vom Petersfels – fanden sich hier, ebenso Werkzeuge, aber auch Tierknochen. Mit ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel