Still liegt das Wasser im Brunnen, der an die Zerstörung der Freiburger Synagoge im Jahr 1938 erinnert. Die Wolken spiegeln sich darin. Ein paar Blätter schwimmen auf der leicht sich kräuselnden Wasseroberfläche. Ab und zu radeln Studenten vorbei. Niemand plantscht darin bei diesem kalten Herbstwetter, wenige Tage, bevor das Wasser für den Winter abgelassen wird. Bis auf ein paar Enten. An diesem Tag ist der Brunnen ein Ort der ...