"Angehörige sperren die Kranken weg"
BZ-INTERVIEW mit Adama Coulibaly vom Reutlinger Verein Kettenmenschen, der sich um psychisch Kranke in Afrika kümmert.
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. Weltweit werden psychisch Erkrankte in Ketten gelegt, weggesperrt und misshandelt – auch in den afrikanischen Staaten Elfenbeinküste und Burkina Faso. Seit 2005 unterstützt der Reutlinger Verein "Kettenmenschen" Initiativen in diesen Ländern bei der Gründung privater Psychiatrien. Adama Coulibaly koordiniert die Vereinsarbeit vor Ort, mit ihm sprach Torben Becker.
BZ: Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat vor kurzem eine Studie darüber veröffentlicht, dass in mindestens 60 Ländern der Welt psychisch kranke Menschen eingesperrt, angekettet und gequält werden. Herr Coulibaly, warum passiert das?Coulibaly: Das ist ein schwieriges Thema. Viele denken, dass psychisch Kranke von ...