Angela Merkel hält an diesem Freitag nach 18 Jahren im Amt ihre letzte Rede als Parteichefin der CDU. Sie stand lange für Konsenspolitik, doch am Ende polarisierte sie.
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Am Ende fühlt sie vielleicht doch so etwas wie Freiheit. Eine neue Leichtigkeit. Eine seltene, späte Freude ist das. Egal, ob als Kanzlerin oder als Parteivorsitzende: Überall regiert der Sachzwang, zählt die Beherrschung. Und Angela Merkel war stets eine Meisterin der Nüchternheit. Bloß kein Überschwang. Aber seit sie ihren Rückzug vom Parteivorsitz angekündigt und eine neuerliche Kanzlerkandidatur ausgeschlossen hat, schleicht sich da etwas Neues ein: ein Hauch von Pathos, auch ein klammheimlicher Spaß am Streit, eine neue Deutlichkeit.
"Nationalismus und Egoismus dürfen nie wieder eine Chance in Europa haben", ruft sie Ende November den Abgeordneten im Europaparlament zu. Im ...