Angst bestimmte das Arbeitsklima

Weitere Zeugen bestätigen den bisherigen Eindruck zur Atmosphäre in einem Sonderschulkindergarten im Raum Emmendingen.  

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EMMENDINGEN. Auch der dritte Prozesstag gegen die ehemalige Leiterin eines Sonderschulkindergartens im Raum Emmendingen brachte wenig neue Erkenntnisse zu Schuld oder Unschuld der Angeklagten. Die 60-Jährige steht wegen vorsätzlicher Körperverletzung vor dem Emmendinger Amtsgericht, sie soll geistig behinderte Kinder misshandelt haben. Erwiesen ist, dass die Arbeitsatmosphäre nicht gut war − und dass die Angeklagte wirklich keine angenehme Kollegin war (BZ vom 16. Mai und 6. Juni).

Die Uhr tickt, die Klimaanlage knistert. Die Zeugin schweigt. Zusammengesunken sitzt die 57-jährige Erzieherin vor Amtsrichter Thomas Ullenbruch. Und überlegt. Lange. "Der Ton", sagt sie schließlich, "war manchmal etwas schroffer." Staatsanwalt ...

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