Vera Flück und Sven Schelker spielen in Basel Sophokles’ "Antigone" als Zwei-Personen-Stück. Antú Romero Nunes inszeniert die Tragödie mit viel Witz, Drama – und auf Schwyzerdütsch.
Entsetzt über den sturen Onkel, der sie lieber in den Tod schickt als beizugeben: Vera Flück als Antigone und Sven Schelker als Kreon. Foto: Ingo Höhn
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"La familia es todo", raunt Clanchef Hector Salamanca in der Kultserie "Breaking Bad" bedrohlich, Familie ist alles. Das gilt auch im Basler Schauspielhaus, wo Antú Romero Nunes "Antigone" nach Sophokles als Zwei-Personen-Stück inszeniert: Familie als auswegloser Fluch, Böse wird es ohnehin – und sei es mit ähnlich lauterer Absicht, in der auch Chemielehrer Walter White anfängt, Drogen zu kochen ...