Diskussionen über Bundeswehr
Armin Schuster: "Soldaten verdienen einen Sinneswandel ins Positive"

Der Lörracher CDU-Innenexperte Armin Schuster erklärt, warum sich die Menschen in Deutschland mit ihrer Armee schwertun. Sie sollten die Bundeswehr aber als wichtigen Teil der Gesellschaft sehen.
Der Sonntag: Herr Schuster, für ihre Forderung nach mehr internationalen Bundeswehreinsätzen wird Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer kritisiert. Zu Recht?
Schuster: Man kann als eine der führenden Nationen nicht im Rest der Welt unglaublich gute Geschäfte machen, sich aber regelmäßig zurücknehmen, wenn es um Konfliktlösung geht. Die Debatte ist aber nicht neu. Eigentlich versuchen prominente CDU-Außenpolitiker wie Ursula von der Leyen oder Norbert Röttgen schon lange, die gesellschaftliche Diskussion dafür anzustoßen. Das ist in Deutschland nicht leicht, angesichts unserer Geschichte. Aber wir müssen sie führen. Alle tun, als hätte Kramp-Karrenbauer etwas Neues gesagt, dabei hat sie einfach den Mut, den Faden aufzunehmen und weiterzuspinnen.
Der Sonntag: Glauben Sie, dass es trotz unserer Geschichte inzwischen eine Mehrheit für internationale Bundeswehreinsätze gibt?
Schuster: Darauf würde ich nicht wetten. Aber es ist Aufgabe ...
Schuster: Man kann als eine der führenden Nationen nicht im Rest der Welt unglaublich gute Geschäfte machen, sich aber regelmäßig zurücknehmen, wenn es um Konfliktlösung geht. Die Debatte ist aber nicht neu. Eigentlich versuchen prominente CDU-Außenpolitiker wie Ursula von der Leyen oder Norbert Röttgen schon lange, die gesellschaftliche Diskussion dafür anzustoßen. Das ist in Deutschland nicht leicht, angesichts unserer Geschichte. Aber wir müssen sie führen. Alle tun, als hätte Kramp-Karrenbauer etwas Neues gesagt, dabei hat sie einfach den Mut, den Faden aufzunehmen und weiterzuspinnen.
Der Sonntag: Glauben Sie, dass es trotz unserer Geschichte inzwischen eine Mehrheit für internationale Bundeswehreinsätze gibt?
Schuster: Darauf würde ich nicht wetten. Aber es ist Aufgabe ...