Biografie
Asterix als Germane: rechtes Gedankengut bei "Fix und Foxi"

Eine neue Biographie über Rolf Kauka legt offen, wie der Verleger, Selfmade-Millionär und Frauenheld mit brauner Ideologie liebäugelte. Rechte Entgleisungen finden sich auch in seinen Comics.
Willkommen bei Siggi in Bonnhalla. So heißen Asterix und sein Dorf 1965 beim ersten Auftritt in Deutschland. Außerdem präsentiert der Kauka-Verlag den berühmten Comic-Gallier damals im Magazin "Lupo" als Germanen oder Westgoten. Siggis Kumpel heißt Babarras statt Obelix, trägt einen "Findling" anstelle eines Hinkelsteins, haut sich aber ebenfalls gerne ("Ist endlich wieder Krieg?"). Die Römer treten als "Besatzer": "Shut up, German!", herrscht einer Siggi an. Der lästert in "Siggi und die Ostgoten" über seine Widersacher, die "Ostzonesen". Die sprechen Sächsisch: "Nu wird’s schbannend!"
Zur Person
Rolf Kauka kommt am 9. April 1917 in Markranstädt, Sachsen zur Welt und wird nach der Offizierslaufbahn im zweiten Weltkrieg Verleger, zunächst für juristische Fachliteratur. Das Comicpaar "Fix & Foxi" wird so erfolgreich, dass er der "deutsche Disney" genannt wird. Kauka lässt rechte und antisemitische Töne in die frühen Comics einfließen. 1973 verkauft er seinen Verlag, 1982 übersiedelt er in die USA, wo er 2000 stirbt.
Verleger Rolf Kauka deutet Asterix "historisch und ...
Zur Person
Rolf Kauka kommt am 9. April 1917 in Markranstädt, Sachsen zur Welt und wird nach der Offizierslaufbahn im zweiten Weltkrieg Verleger, zunächst für juristische Fachliteratur. Das Comicpaar "Fix & Foxi" wird so erfolgreich, dass er der "deutsche Disney" genannt wird. Kauka lässt rechte und antisemitische Töne in die frühen Comics einfließen. 1973 verkauft er seinen Verlag, 1982 übersiedelt er in die USA, wo er 2000 stirbt.
Verleger Rolf Kauka deutet Asterix "historisch und ...