Eine neue Biographie über Rolf Kauka legt offen, wie der Verleger, Selfmade-Millionär und Frauenheld mit brauner Ideologie liebäugelte. Rechte Entgleisungen finden sich auch in seinen Comics.
Willkommen bei Siggi in Bonnhalla. So heißen Asterix und sein Dorf 1965 beim ersten Auftritt in Deutschland. Außerdem präsentiert der Kauka-Verlag den berühmten Comic-Gallier damals im Magazin "Lupo" als Germanen oder Westgoten. Siggis Kumpel heißt Babarras statt Obelix, trägt einen "Findling" anstelle eines Hinkelsteins, haut sich aber ebenfalls gerne ("Ist endlich wieder Krieg?"). Die Römer treten als "Besatzer": "Shut up, German!", herrscht einer Siggi an. Der lästert in "Siggi und die Ostgoten" über seine Widersacher, die "Ostzonesen". Die sprechen Sächsisch: "Nu ...