Kommentar

Auch der Westen trägt Schuld am Verhältnis zu Russland – aber Putin noch viel mehr

BZ-Abo Hinter dem Flüchtlingsdrama an der belarussisch-polnischen Grenze steckt wohl der Wunsch Wladimir Putins, der EU zu schaden. An der Verschlechterung der Beziehungen hat Putin einen großen Anteil.  

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Wladimir Putin, Präsident von Russland, bei einer Kabinettssitzung  | Foto: Mikhail Metzel (dpa)
Wladimir Putin, Präsident von Russland, bei einer Kabinettssitzung Foto: Mikhail Metzel (dpa)

Hybride Kriegsführung. Diesen Vorwurf erheben westliche Politiker derzeit immer öfter. Sie richten ihn an den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko, aber mehr noch an Kremlchef Wladimir Putin. Demnach ist es der russische Präsident, der das Flüchtlingsdrama an der EU-Außengrenze steuert. Mit dem Ziel, Polen und letztlich die gesamte Union zu destabilisieren. Viel spricht dafür, dass es genau so ist. Warum tut Putin, was er tut?

Und: Wieso lässt er Truppen im Grenzgebiet zur Ukraine aufmarschieren, mischt sich in westliche Wahlkämpfe ein und duldet Cyber-Angriffe der russischen Internetmafia? ...

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