Auch die Tresore wurden geöffnet

BZ-INTERVIEW mit dem Basler Kunsthändler David Cahn über den Kunstraub im Irak, Versäumnisse und Schadensbegrenzung.  

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In den vergangenen Tagen erschreckten die Meldungen und Bilder von den Plünderungen der archäologischen Museen in Bagdad und Mossul (siehe auch BZ von gestern). Wir baten den international bekannten Basler Kunsthändler David Cahn um eine Einschätzung der Lage und um eine Erläuterung der zu diesem Zeitpunkt der Krise möglichen und notwendigen Schritte. Das Gespräch führte der Freiburger Archäologe Martin Flashar.

BZ: Herr Cahn, was wissen Sie über die aktuelle Lage im Irak und wie bewerten Sie sie?
Cahn: Die Situation ist katastrophal und höchst ärgerlich. Die amerikanischen Behörden waren rechtzeitig vor Kriegsbeginn informiert über schützenswerte Kulturgüter im Irak. Offenbar hat man ...

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