Kaiserstuhl und Oberrheingraben sind geologisch zu instabil für ein Atommüll-Endlager. Aber weite Teile des Schwarzwalds kommen in Frage – sowie halb Deutschland. Wie geht es weiter?
Ein vom Bergbau durchlöcherter Boden wie im Ruhrgebiet oder ein brüchiges Deckgebirge wie in Gorleben – die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) schließt knapp die Hälfte des Bundesgebiets als möglichen Standort für ein nukleares Endlager aus. In der anderen Hälfte hat sie 74 Steinsalzformationen, neun Tongesteinvorkommen und insgesamt knapp 81.000 Quadratkilometer mit kristallinem Wirtsgestein ausgemacht. Dazu zählt auch der ...