Aufwändig, aber selten richtig witzig
Mit dem Zunftball 2003 hat die Donaueschinger Narrenzunft "Frohsinn" eine Wendemarke passiert: Neues Konzept nötig.
DONAUESCHINGEN (los). Mit ihrem Zunftball 2003 hat Donaueschingens Narrenzunft eine Wendemarke passiert, von der aus die Verantwortlichen einen neuen konzeptionellen Kurs steuern müssen, soll dieser Veranstaltungsklassiker nicht bald zum Ladenhüter in der Publikumsgunst werden. Fast vier Stunden lang hatte ein zwar aufwändiges, aber selten effektvoll aufwallendes Programm-Epos die Saalgesellschaft auf die Stühle gebannt.
In ein schwieriges und letztlich auch undankbares Unterfangen steigen die 80 "Frohsinn"-Mitglieder um den ungemein ambitionierten Zunftball-Regisseur Herbert Moch jedes Jahr um die Weihnachtszeit wieder ein: Sie sollen mit allen Unzulänglichkeiten, die naturgemäß ein solches Laien-Ensemble ausbremsen, ein Bühnenwerk ...
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