Aus der Burg wurde ein Turm

Wahrzeichen der Stadt Lahr.  

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Laut der Homepage der Stadt Lahr wurde die Tiefburg in der Lahrer Schutterniederung um 1220 von den Herren von Geroldseck erbaut. Zu dem Zeitpunkt gab es im Umfeld bereits Dinglingen, Burgheim, Mietersheim und Kuhbach, weshalb die Burg am Ausgang des Schuttertals erbaut wurde. Im Vorfeld der Burg ließen sich rasch Bauern und Handwerker nieder. Laut Auskunft des Lahrer Stadtmuseums wurde die Erlaubnis zum Bau der Burg vermutlich von König Friedrich II. erteilt. Bis 1426 war die Burg Eigentum des ortsansässigen Geschlechts der Geroldsecker, die gleichzeitig die Stadtherren waren. Nach dem Tod des letzten männlichen Geroldsecker ging die Herrschaft über die Tochter an Mörs-Saarwerden und wurde danach weiter vererbt. Die Stadt Lahr kaufte das Areal und riss 1757 alles ab. Oder besser fast alles – der Storchenturm blieb stehen. Der Storchenturm diente bis 1861 als Gefängnis. Früher stand der Storchenturm noch 19 Meter über der Wasserlinie des Burggrabens, heute jedoch ist das Straßenniveau rund 2,25 Meter höher, weshalb das erste Stockwerk unter der Erde liegt. Heute ist der Storchenturm das Wahrzeichen der Stadt Lahr. Unter normalen Umständen könnte man an Führungen durch den Storchenturm teilnehmen, die Infos rund um die Burg und ihre Bewohner liefert.
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