Verkehr
Ausgefallene Ampel an der Ausfahrt Freiburg-Nord führte zu Stau auf der A5

Eine defekte Ampel hat am Mittwochmorgen für einen 25 Kilometer langen Stau gesorgt. Zu solchen Störungen kommt es immer wieder. Hacker haben damit aber nichts zu tun.
Eine ausgefallene Ampelanlage an der A5-Ausfahrt Freiburg-Nord hat im Berufsverkehr am Mittwochmorgen zu einem massiven Stau geführt. Auf einer Strecke von 25 Kilometern gab es zeitweise kein Vorankommen mehr für die Autos, die sich bis zu Anschlussstelle Ettenheim aneinanderreihten. Bis zu 50 Minuten länger als üblich brauchten Pendler zu den Stoßzeiten zwischen 7 und 8 Uhr zum Teil. Wie die Polizei meldete, hatte sich die Ampelanlage in den Morgenstunden nicht aus der üblichen Nachtabschaltung wieder in den Tagbetrieb geschaltet – deshalb wurde die ganze Anlage abgeschaltet.
Immer wieder fallen Ampelanlagen kurzfristig aus und sorgen dann für Chaos im Straßenverkehr. Erst in der vergangenen Woche war im Freiburger Stadtgebiet eine Ampel ausgefallen. An der Kreuzung Opfinger Straße und Tel-Aviv-Yafo-Allee blieben die Ampelsignale dunkel. Ein Gelbsignal war ausgefallen und hatte zu einer Komplettabschaltung der Anlage geführt. "LSA-Störungen und Ausfälle sind leider unvermeidbar und passieren daher immer wieder", teilt die Stadtverwaltung Freiburg auf Nachfrage mit.
In der Regel werden Ampelanlagen über zentrale Verkehrsrechner gesteuert. Ein solcher besteht aus mehreren Computereinheiten, die zusammen mit zahlreichen Modems in mannshohen Schränken untergebracht sind. Über armdicke Fernmeldekabel, die aus bis zu 800 Einzeladern bestehen, sind rund 80 Prozent der Ampelanlagen in Freiburg an einem der beiden Verkehrsrechner angeschlossen, wird auf der Internetseite der Stadt Freiburg erklärt. Einer davon befinde sich im Keller der ehemaligen Karlskaserne beim Siegesdenkmal, der andere in einem Betriebsgebäude der VAG bei der Wendeschleife Paduaallee/Sundgauallee.
Beide könnten jeweils vor Ort, aber auch von der Steuerungszentrale im Technischen Rathaus, mit allen Funktionen bedient werden. Von den Rechnern aus können die Ampeln überwacht und Programme geschaltet werden. Im Fall der Störung am Mittwoch war laut Stadtverwaltung ein Spannungsabfall im Stromnetz verantwortlich. "Mit der automatischen Störungsmeldung um 7 Uhr wurde sofort die Signalbaufirma benachrichtigt. Der Techniker war gegen 8 Uhr vor Ort, und gegen 9 Uhr lief die Anlage wieder", heißt es weiter.
Hackerangriffe spielen bei solchen Störungen in der Regel keine Rolle. "Der Verkehrsrechner mit der gesamten LSA-Steuerung in der Stadt ist ein komplett abgeschirmtes System, zu dem Unbefugte von außen keinen Zugriff haben oder sich beschaffen können", versichert die Freiburger Stadtverwaltung.
Anders als in der Stadt Freiburg werden Ampeln im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald dezentral gesteuert, heißt es aus dem Landratsamt auf Nachfrage. Einen zentralen Verkehrsrechner betreibe das Landratsamt nicht. In Grenzbereichen zu anderen Landkreisen oder zur Stadt Freiburg könne es auch vorkommen, dass Ampeln des Landkreises über benachbarte Steuerungssysteme betrieben werden.
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Immer wieder fallen Ampelanlagen kurzfristig aus und sorgen dann für Chaos im Straßenverkehr. Erst in der vergangenen Woche war im Freiburger Stadtgebiet eine Ampel ausgefallen. An der Kreuzung Opfinger Straße und Tel-Aviv-Yafo-Allee blieben die Ampelsignale dunkel. Ein Gelbsignal war ausgefallen und hatte zu einer Komplettabschaltung der Anlage geführt. "LSA-Störungen und Ausfälle sind leider unvermeidbar und passieren daher immer wieder", teilt die Stadtverwaltung Freiburg auf Nachfrage mit.
In der Regel werden Ampelanlagen über zentrale Verkehrsrechner gesteuert. Ein solcher besteht aus mehreren Computereinheiten, die zusammen mit zahlreichen Modems in mannshohen Schränken untergebracht sind. Über armdicke Fernmeldekabel, die aus bis zu 800 Einzeladern bestehen, sind rund 80 Prozent der Ampelanlagen in Freiburg an einem der beiden Verkehrsrechner angeschlossen, wird auf der Internetseite der Stadt Freiburg erklärt. Einer davon befinde sich im Keller der ehemaligen Karlskaserne beim Siegesdenkmal, der andere in einem Betriebsgebäude der VAG bei der Wendeschleife Paduaallee/Sundgauallee.
Spannungsabfall Grund für Ausfall
Beide könnten jeweils vor Ort, aber auch von der Steuerungszentrale im Technischen Rathaus, mit allen Funktionen bedient werden. Von den Rechnern aus können die Ampeln überwacht und Programme geschaltet werden. Im Fall der Störung am Mittwoch war laut Stadtverwaltung ein Spannungsabfall im Stromnetz verantwortlich. "Mit der automatischen Störungsmeldung um 7 Uhr wurde sofort die Signalbaufirma benachrichtigt. Der Techniker war gegen 8 Uhr vor Ort, und gegen 9 Uhr lief die Anlage wieder", heißt es weiter.
Hackerangriffe spielen bei solchen Störungen in der Regel keine Rolle. "Der Verkehrsrechner mit der gesamten LSA-Steuerung in der Stadt ist ein komplett abgeschirmtes System, zu dem Unbefugte von außen keinen Zugriff haben oder sich beschaffen können", versichert die Freiburger Stadtverwaltung.
Anders als in der Stadt Freiburg werden Ampeln im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald dezentral gesteuert, heißt es aus dem Landratsamt auf Nachfrage. Einen zentralen Verkehrsrechner betreibe das Landratsamt nicht. In Grenzbereichen zu anderen Landkreisen oder zur Stadt Freiburg könne es auch vorkommen, dass Ampeln des Landkreises über benachbarte Steuerungssysteme betrieben werden.
- Dossier: Stau A5