Heimische Bauern in Mali sind durch große Agrarprojekte ausländischer Investoren bedroht. Foto: R. Razzo/Ciric
Georgette Foures Hütte steht nicht mehr. Auch von den anderen Häuschen in Kolongo sind nur noch Fundamente auszumachen: Der Rest des Bauerndorfes ist einem 30 Meter breiten, ganz in Beton gefassten Kanal gewichen. Kolongo hatte das Pech, genau auf der Linie zu liegen, die libysche Finanziers und chinesische Baumeister vom Niger-Fluss aus 40 Kilometer weit durch die Reiskammer des westafrikanischen Staates Mali gezogen haben: Das Dorf fiel, wie der wenige Kilometer entfernt gelegene Friedhof, einem gigantischen ...