Konflikt
Ist was? Der abgeklärte Blick der Südkoreaner gen Norden

Die meisten Menschen in Südkorea zeigen sich unbeeindruckt von den Kriegsdrohungen des Diktators aus dem Norden. Fragen nach Angst ernten eher befremdliche Blicke und Schulterzucken.
Der Landeanflug auf Seoul ist atemraubend. Die prallvolle Maschine der südkoreanischen Gesellschaft Asiana aus Tokio schwebt über das Gelbe Meer rasant auf den Flughafen Incheon zu. Auf dem Bildschirm mit den Fluginformationen scheint die dick gezeichnete Grenze zu Nordkorea nur ein paar Kilometer entfernt. Man sieht im strahlenden Sonnenschein viele kleine Inseln, in der Ferne die gigantischen Wolkenkratzer der Zehn-Millionen-Metropole Seoul, das glitzernde Meer – aber keine Soldaten, Raketenverbände oder sonst irgendetwas massiv Militärisches, was man nach den rüden Kriegsdrohungen aus Pjöngjang eigentlich erwartet.
Die Stimmung an Bord ist normal bis heiter. Japaner fliegen zum Shoppen nach Seoul, Südkoreaner kommen von Geschäftsreisen oder einem Kurzurlaub zurück. Fragen nach Angst oder Panik ernten eher befremdliche Blicke und Schulterzucken. Südkoreanische Tageszeitungen berichten, wie beinahe gelassen die Nation auf das Stakkato an irrationalen Drohungen aus dem völlig außer Rand und Band geratenen kommunistischen Machtzentrum in Pjöngjang reagiert.
Zitiert wird unter anderen der Seouler Büroangestellte Park Geun San, der sich mehr mit dem bevorstehenden Konzert des Rappers PSY beschäftigt als mit dem Kriegstanz von Kim Jong Un. "Ich bin total aufgeregt und freue mich riesig auf das Event, Nordkorea wird mir den Spaß ...
Die Stimmung an Bord ist normal bis heiter. Japaner fliegen zum Shoppen nach Seoul, Südkoreaner kommen von Geschäftsreisen oder einem Kurzurlaub zurück. Fragen nach Angst oder Panik ernten eher befremdliche Blicke und Schulterzucken. Südkoreanische Tageszeitungen berichten, wie beinahe gelassen die Nation auf das Stakkato an irrationalen Drohungen aus dem völlig außer Rand und Band geratenen kommunistischen Machtzentrum in Pjöngjang reagiert.
Zitiert wird unter anderen der Seouler Büroangestellte Park Geun San, der sich mehr mit dem bevorstehenden Konzert des Rappers PSY beschäftigt als mit dem Kriegstanz von Kim Jong Un. "Ich bin total aufgeregt und freue mich riesig auf das Event, Nordkorea wird mir den Spaß ...