Vor Kurzem konnte sich der Bad Säckinger Bürgermeister Alexander Guhl nicht vorstellen, was jetzt passiert ist: Die Stadt muss Neuschulden von 13 Millionen Euro aufnehmen. Er sprach darüber mit der BZ.
Die Stadt Bad Säckingen steht vor immensen Herausforderungen: Mit einem Kredit von 13 Millionen Euro muss sie die Stadtwerke und die Gesundheitscampus GmbH vor der Pleite retten. Gründe sind auch gestiegene Rohstoffpreise aufgrund des Ukraine-Kriegs. Projekte wie der Neubau des Bauhofs oder ein Busbahnhof können deshalb vermutlich nicht realisiert werden. Über die Herausforderungen für einen Bürgermeister in solchen Zeiten sprachen Martin Köpfer und Annemarie Rösch mit dem Stadtoberhaupt von Bad Säckingen, Alexander Guhl.
BZ: Herr Guhl, Sie könnten ja jetzt als Schuldenbürgermeister in die Geschichte der Stadt eingehen. Bereuen Sie es, bei der letzten Wahl noch einmal angetreten zu sein?
Guhl: Nein, das bereue ich überhaupt nicht. Ich habe mir damals gut überlegt, ob ich noch mal antreten soll. Für mich ist das Amt des Bad Säckinger ...