Haltinger Winzer

Badens bester Sekt-Produzent

Anzeige Die Haltinger Winzer eG setzt seit jeher kompro misslos auf Qualität. Nur so gelang es der kleinen, aber feinen Genossenschaft, selbständig zu bleiben und nicht von Größeren geschluckt zu werden.  

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Klein, aber vielfach ausgezeichnet ist...ührte Genossenschaft Haltinger Winzer.  | Foto: Herbert Frey
Klein, aber vielfach ausgezeichnet ist die von Michael Heintz geführte Genossenschaft Haltinger Winzer. Foto: Herbert Frey
Im 85. Jahr seit der Gründung des Zusammenschlusses bestätigen nun zwei weitere Auszeichnungen die herausragende Qualität der Haltinger Weine und Sekte: Im Rahmen des Degustationswettbewerbs der Fachzeitschrift Selection wurden die Haltinger Winzer deutschlandweit zur viertbesten Winzergenossenschaft gekürt. Und unter den Schaumweinproduzenten sind sie sogar Badens Nummer eins und deutschlandweit die Zweitbesten.

"Uns ist es wichtig, das Qualitätsniveau unserer Erzeugnisse immer wieder von externer Seite bewertet zu bekommen", freut sich Geschäftsführer Michael Heintz über die Spitzenplätze. Die Fachjury zeichnete fast jeden der Haltinger Weine mit einer Gold- oder Silbermedaille aus. Auch bei den Winzersekten überzeugten die Haltinger mit Breite und Qualität des Sortimentes, das zuletzt durch trockene Muskateller- und Gewürztraminer-Sekte sowie durch einen Riesling Brut nature ergänzt wurde.

Seit gut drei Jahrzehnten werden eigene Winzersekte produziert, die zu einem wichtigen Standbein geworden sind. Sieben Schaumweine umfasst das Portfolio mittlerweile. Insgesamt stehen 35 Erzeugnisse zur Auswahl – bis hin zu Beerenauslesen und einem Balsamico. Auf dem Hausberg Haltingens und der Stadt Weil am Rhein, dem Tüllinger, der seit dem Mittelalter für Weinbau genutzt wird, bewirtschaften 45 aktive Winzer rund 55 Hektar Reben. 2018 kamen Flächen am Badenweiler Römerberg hinzu.

Im Sortenspiegel nimmt der Gutedel mit rund 40 Prozent nach wie vor den Spitzenplatz ein, gefolgt von Spät-, Grau- und Weißburgunder sowie Sauvignon Blanc. Die weingutartige Struktur "hat besonderen Charme. Alle kennen sich, alle ziehen mit", erläutert Michael Heintz. Kurz und von derselben Sichtweise geprägt sind auch die Kommunikationswege zwischen ihm und Kellermeister Ingo Ehret.

Eine Besonderheit ist das seit 1952 von den Haltinger Winzern gemeinsam betriebene "Spritzehüsli", das garantiert, dass alle Flächen einheitlich behandelt werden. Dieses koordinierte, behutsame, verantwortungsvolle und transparente Vorgehen in Sachen Pflanzenschutz beschere der Genossenschaft von Jahr zu Jahr verlässlich ein gesundes Lesegut, ist Heintz überzeugt. Außerdem verfügt die Genossenschaft mit Hans-Jörg Sprich über einen Winzer, der nach den Ökowein-Richtlinien arbeitet.

Nach der Gründung 1936 war zunächst der Gewölbekeller des Gasthauses Hirschen das Domizil. 1955 dann, nachdem man die durch Kriegsbeschuss zerstörte Traditionslage "Haltinger Stiege" wieder aufgebaut hatte, erfolgte der Bau der eigenen Kellerei, die stetig modernisiert wurde. Heute produzieren die Haltinger Winzer dort 350 000 bis 400 000 Liter Wein pro Jahr.

Der aktuelle Jahrgang werde nach drei heißen Sommern mit kräftigen Weinen wieder filigraner und fruchtiger, kündigt Heintz an. Die Haltinger Winzer sind in der Region und vor Ort verwurzelt, beliefern aber auch Geschäfte in ganz Deutschland sowie im Ausland. Die Zukunft werde herausfordernd: "Da muss man alle Vermarktungskanäle im Blick haben", so Heintz angesichts des wachsenden Onlinegeschäfts.

Sobald Veranstaltungen ohne Einschränkungen möglich sind, werden die Haltinger Winzer wieder zu solchen einladen. Schließlich bringe man Weine und Sekte den Menschen am liebsten persönlich näher.
In den stilvoll eingerichteten Weinverkaufsmarkt am Winzerweg in Haltingen sind die Kunden aber auch in der Pandemie – natürlich unter Berücksichtigung des Infektionsschutzes – eingeladen. Weitere Informationen im Internet.

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