Ungewöhnliche Berufe
So sieht der Alltag von zwei Perückenmacherinnen in Basel aus

50 Stunden knüpfen für 200.000 Haare: Seit Anfang Mai kann jeder durch das Schaufenster in der Holbeinstraße in Basel Andrea Blick und Susanna Piccaretta bei ihrer Arbeit zuschauen.
Wenn Andrea Blick und Susanna Piccarretta in ihrer "Haarwerkstatt" an Perücken arbeiten, kann man ihnen von außen dabei zuschauen. Diskret hingegen ist der Raum, in der ihre Kundinnen die Perücken anprobieren können. Die beiden verkaufen nicht nur Perücken und passen sie an, sondern knüpfen auch selbst.
Der größte Teil der Kunden lässt sich eine Perücke anfertigen, weil sie ihre Haare aufgrund einer Chemotherapie oder einer Erkrankung verloren haben. Die Perücke soll das verstecken, Schutz bieten. "Eine Perücke gibt mir die Kontrolle darüber, wem ich von meiner Krankheit erzähle und wem nicht", sagt Susanna Piccarretta. Häufig entscheiden sich Betroffene für Perücken, die wie ihre eigenen Haare aussehen. "Während der Chemotherapie verändert sich der Körper ...
Der größte Teil der Kunden lässt sich eine Perücke anfertigen, weil sie ihre Haare aufgrund einer Chemotherapie oder einer Erkrankung verloren haben. Die Perücke soll das verstecken, Schutz bieten. "Eine Perücke gibt mir die Kontrolle darüber, wem ich von meiner Krankheit erzähle und wem nicht", sagt Susanna Piccarretta. Häufig entscheiden sich Betroffene für Perücken, die wie ihre eigenen Haare aussehen. "Während der Chemotherapie verändert sich der Körper ...