Gleich am Eingang liegt unter Glas, was für Paracelsus der "Stein der Unsterblichkeit" war: ein kiloschwerer Brocken Rohopium, 1973 aus der Türkei an Sandoz geliefert und immer noch psychoaktiv.
Anfassen oder gar ein Probiererli nehmen ist natürlich verboten. Aber die Ausstellung "Opium" des Basler Museums für Kulturen legt schon einigen Wert darauf, die Wirkungen, von denen Ärzte und Opiomanen seit dreitausend Jahren schwärmen, für alle Sinne erfahrbar zu machen.
In einer Geruchsinstallation etwa kann man den würzig-erdigen Duft des Opiums mit dem deutlich wohlriecherenden von Yves Saint Laurents gleichnamigem Parfum ...