Bedingt hilfsbereit
Athens Reformagenda ist ein guter Anfang – wird sie wirklich Gesetz, sollte auch Geld fließen.
Sehr spät hat die Regierung in Athen damit begonnen, an einer ernstzunehmenden Reformagenda zu arbeiten. Das erhöht die Chance, dass den Griechen in der Mitte und unten in der Gesellschaft ein noch tieferer sozialer Abstieg erspart bleibt, der auf ein Euro-Aus folgen würde. Aber Geld sollte erst fließen, nachdem die Regierung Tsipras die Ernsthaftigkeit ihrer Reformagenda nachgewiesen hat. Danach sollte Berlin Athen weiter entgegenkommen.
Sparen an den Renten, Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel rauf – man stelle sich vor, eine deutsche Bundesregierung würde diese zwei Punkte der vorgelegten griechischen ...