Beim Spycher-Preis in Leuk gerät die Literatur im Zwischenreich von Natur und Kultur hoch über dem Rhonetal auf ganz eigene Wege
Das Knacken und Knirschen der Engelsflügel hörte man nicht. Leuk, das zauberhafte, mediterran anmutende Städtchen, liegt eben nicht in Schwaben oder in Bulgarien, sondern im Oberwallis, nein es liegt nicht, sondern wacht: hoch über dem weit ausgeschnittenen Rhonetal – ein beseligender topographischer Glücksfall, aus dem dem ehemaligen Bischofssitz seit dem Mittelalter Wohlstand zuwuchs, da er eine wichtige Station an der ...