Bei der Bundeswehr ist das Beschaffungswesen das Nadelöhr
Mehr noch als Geld fehlt der Bundeswehr bisher eine effiziente Struktur zum Kauf von Ausrüstung und Rüstungsgütern. Daran dürfte auch das Sondervermögen von 100 Milliarden Euro wenig ändern.
Teures Gerät: Soldaten der Flugabwehrraketengruppe 21 der Luftwaffe mit ihren „Patriot“-Systemen Foto: Jens Büttner (dpa)
Die Zeiten, in denen die Bundeswehr sparen musste, sind vorbei. Kommende Woche wird Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) mit seinem Haushaltsentwurf für das laufende Jahr nicht nur ein erneut steigendes Verteidigungsbudget präsentieren, sondern auch den Gesetzentwurf für ein Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden Euro. Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine will Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die Versäumnisse ...