Bei Konvertiten aus dem Iran sind evangelikale Freikirchen besonders beliebt
In Südbaden konvertieren viele Iraner zum Christentum – oft auch, weil sie die Nase voll haben vom Mullah-Regime. Im schiitischen Iran gibt es heute Untergrundkirchen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Wenn das Baby nicht schläft, ist er auch mal am sandsteinernen Dorfbrunnen vor dem Haus zu sehen. Er geht auf und ab, wiegt das Kleinkind auf seinem Arm. Der Iraner Stephen Mashabaouji (39) wohnt mit Frau Somayeh (38) und zwei Kindern im Haus einer alteingesessenen Handwerkerfamilie aus Lörrach. In seinem Büro hängt die Deutschlandflagge und ein oranger Schal mit weißen Kreuzen – ein Souvenir vom evangelischen Kirchentag 2017 in Wittenberg und Berlin. "Wir sind damals dorthin gefahren", erzählt der einstige Muslim. "Ich bin ein Fan der Ideen von Martin Luther." Während er spricht, gibt er seiner kleinen Tochter das Fläschchen.
Seine Frau zeigt ein Neues Testament. "Anlässlich Eurer Taufe überreichen wir Euch diese Bibel", steht darin. "2. Januar 2017". Gezeichnet hat es der evangelische Pfarrer Jörg Hinderer, Kirchenbezirksbeauftragter für Flucht und Migration im Markgräflerland. Mit seiner Taufe nahm Mashabaouji den ...