Erdbeben in Steinen

Bei Lörrach bebte die Erde

Einige von euch wurden Dienstag Nacht vielleicht plötzlich geweckt. Warum? Weil die Erde bebte. Das Beben war zum Glück nicht sehr stark, es wurde niemand verletzt. Doch wieso bebt die Erde?  

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Der Seismograph ist eine Maschine, die Erdbeben aufzeichnen kann.  | Foto: dpa
Der Seismograph ist eine Maschine, die Erdbeben aufzeichnen kann. Foto: dpa
Unser Planet besteht aus mehreren Schichten – so ähnlich wie eine Zwiebel. Die dünnste Schale ist ganz oben: die Erdkruste. Unter der Erdkruste befindet sich die dickste Schicht der Erde, der Erdmantel. Das Gestein im Erdmantel ist zum Teil geschmolzen und sehr heiß. In der Mitte sitzt der Erdkern.

Auf dem Erdmantel liegen die Kontinentalplatten und die ozeanischen Platten. Wenn sie sich verschieben oder aneinander reiben, entstehen ungeheure Spannungen, die zu starken und plötzlichen Erschütterungen führen: den Erdbeben.

Ein solches Erdbeben kann wenige Sekunden oder auch mehrere Minuten andauern. Je nach Stärke eines Erdbebens bekommen Straßen und Gebäude Risse, Gebäude stürzen ein oder es öffnen sich Spalten in der Erde, in denen Dörfer versinken. Erdbeben sind sehr schwer vorauszusagen. Bei uns kommen zu sie zum Glück sehr selten vor.

Dienstag Nacht um 3 Uhr 39 gab es bei uns allerdings ein Erdbeben. Es war ein ein mittelschweres Beben der Stärke 4,5, sagen Experten. Der Mittelpunkt des Bebens, man nennt das Epizentrum, lang in der Ortschaft Steinen in der Nähe von Lörrach. Bis im Umkreis von 100 Kilometern konnte man das Beben spüren, das heißt auch in Freiburg und Emmendingen.

Kurz nach dem Beben klingelten bei der Polizei und der Feuerwehr die Telefone. Viele Menschen hatten Angst und wollten wissen, was passiert ist. Zum Glück wurden keine Menschen verletzt. Es gab nur Sachschäden und Stromausfälle.

Das Beben dauerte weniger als eine Sekunde, erklärte das Landesamt für Geologie in Freiburg. Dort arbeiten Experten, die untersuchen die Erde und versuchen, Erdbeben vorauszusagen, damit sie die Menschen warnen können.

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