Beim Palmbrauch liegen Glaube und Aberglaube dicht beieinander

Bis in die jüngere Vergangenheit hinein sollten geweihte Palmen nicht nur an den Einzug Jesu in Jerusalem erinnern, sondern auch böse Kräfte abwehren.
BAD SÄCKINGEN. Was wäre der Palmsonntag ohne die Vielzahl der kunstvoll gestalteten "Palmen", also jene Gebinde aus immergrünen Gehölzen, die dem Tag seinen Namen gegeben haben? Die Bräuche an diesem letzten Sonntag der vorösterlichen Buß- und Fastenzeit orientieren sich an der Geschehnissen und der Liturgie dieses Datums. Seit Jahrhunderten ist die Anfertigung, das Umhertragen und Segnen von Palmzweigen bei Prozessionen bezeugt, mit denen der Einzug Jesu in Jerusalem vergegenwärtigt und damit ein Teil der biblischen Leidensereignisse nachvollzogen wird.
Ganz selbstverständlich trägt man bis heute in Bad Säckingen und anderen katholischen ...
Ganz selbstverständlich trägt man bis heute in Bad Säckingen und anderen katholischen ...