Yorgos Lanthimos erzählt in "Poor Things" die Geschichte einer weiblichen Selbstermächtigung auf maximal skurrile Weise. Emma Stone spielt oscarreif.
Bella (Emma Stone) will verstehen, Duncan Wedderburn (Mark Ruffalo) will sie besitzen. Foto: Atsushi Nishijima (dpa)
Es ist ein überaus seltsames Paar, das zu Beginn von Yorgos Lanthimos‘ neuem Film "Poor Things" am Frühstückstisch sitzt. Am einen Ende der Tafel Willem Dafoe, dessen Gesicht von den Maskenbildnerinnen mit Narben verunstaltet wurde und aussieht, als wäre es aus alten Lappen zusammengenäht worden. Ihm gegenüber kauert Emma Stone auf dem Stuhl und stochert in ihrem Essen herum.
Ihre Bella ist ein Kind in einem Erwachsenenkörper und das ...