Berlin will im Hintergrund bleiben
Die Geiselnehmer in Mali fordern direkte Verhandlungen, die Deutschland aber strikt ablehnt, um nicht erpressbar zu werden.
BERLIN (ddp/dpa/AFP). Nach einer ersten telefonischen Kontaktaufnahme zu den Entführern in der Sahara drohen die Bemühungen zur Freilassung der 14 europäischen Geiseln wieder ins Stocken zu geraten. Die Kidnapper im Norden Malis fordern nach Informationen der ARD direkte Verhandlungen mit der deutschen oder malischen Regierung. Darauf wolle sich Berlin aber nicht einlassen. Die Geiseln seien bei guter Gesundheit.
Die ARD berichtete am Mittwoch, derartige direkte Verhandlungen lehne die Bundesregierung prinzipiell ab, weil Deutschland sonst weltweit erpressbar werde. Die Verhandlungen sollten weiter über den ...