Handy verlegt, Schlüssel verloren – es sind kleine Aussetzer, die uns mitunter an uns selbst zweifeln lassen. Warum passiert so etwas? Und warum sind manche Menschen schusseliger als andere?
Die Welt kennt jede Menge Schussel und Verpeilte, die unheilvoll durch den Alltag stolpern. Jedem Menschen unterlaufen täglich Missgeschicke, die glücklicherweise meist folgenlos bleiben. Die Klassiker: Dinge verlegen, Namen vergessen, plötzlich im Keller stehen, ohne zu wissen, was man da wollte, dazu Stolperer oder Versprecher.
An der Humboldt-Universität Berlin hat sich der Psychologe und Hirnforscher Sebastian Markett auf das Thema spezialisiert. Markett – Vollbart, Hornbrille – würde sich selbst als nicht besonders schusselig bezeichnen, aber ihm ist das Phänomen nicht nur aus wissenschaftlicher Perspektive bekannt. Der Wissenschaftler geht der Frage nach, warum manche Menschen Missgeschicke ...