Bestsellerverfilmung "Ein ganzes Leben" : Unerschüttert wie die Alpen
Hans Steinbichler inszeniert den Bestseller "Ein ganzes Leben" als wuchtiges Alpendrama. Vor einer kolossalen, nie verklärten Bergkulisse berührt – und irritiert – der stoische Gleichmut seines Helden.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Kurzes Glück: Andreas Egger (Stefan Gorski) und Marie (Julia Franz Richter) Foto: - (dpa)
"Wenn du mich schlägst", sagt Andreas Egger (Stefan Gorski) zum Bauern Kranzstocker (Andreas Lust), "bring ich dich um." Wow! Ist das nicht der erste Satz überhaupt, den der spricht, nach fast einer halben Stunde Film? Jedenfalls lässt er keinen Zweifel: Der junge Mann meint es ernst. Seit er denken kann, lebt er hier auf dem Hof in den österreichischen Alpen. Als Bub (Ivan Gustafik) hat man ihn hergebracht, irgendwann Anfang des 20. Jahrhunderts: Seine Mutter war tot, vom Vater keine Rede, der Kranzstocker sein nächster ...