Wer ein Instrument spielt, kennt das: Mal macht es riesige Freude, mal nervt es gewaltig und man würde es am liebsten in die Ecke schleudern. Warum ist das so? Eine Psychoanalytikerin antwortet.
Wer ein Instrument spielt, kennt das: Mal macht es riesige Freude, mal nervt es gewaltig und man würde es am liebsten in die Ecke schleudern. Die Schriftstellerin und Psychoanalytikerin Karin Nohr hat die Beziehungen zwischen Musikern und Instrumenten untersucht. Über ihre Erkenntnisse hat sich Sonja Zellmann mit ihr unterhalten.
BZ: Gibt es so etwas wie einen typischen Verlauf der Beziehung eines Musikers zu seinem Instrument?
Nohr: Das kann man so nicht sagen. Was man verallgemeinern kann, ist: Es ist ungewöhnlich, wenn so eine Beziehung ohne Krisen verläuft – ...