Interview
Bezirks-Schiedsrichterobmann Guido Seelig: „Schluss mit Gewalt auf dem Platz“
BZ-INTERVIEW mit Bezirks-Schiedsrichterobmann Guido Seelig über Anfeindungen und den Schwund bei der Arbeit an der Pfeife.
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FUSSBALL. Guido Seelig, seit fünf Jahren Bezirks-Schiedsrichterobmann des Bezirks Schwarzwald, ist Referee aus Leidenschaft. Heute Abend zieht er bei der Schiedsrichter-Jahreshauptversammlung in Rötenbach Bilanz nach einer turbulenten Saison auf den Fußballplätzen. BZ-Redakteur Johannes Bachmann unterhielt sich mit dem 46-jährigen Bonndorfer über die zunehmende Gewalt gegen Schiedsrichter, die schwierige Nachwuchssuche und eine Frau, die Kicker nach ihrer Pfeife tanzen lässt.
BZ: Ohne Schiedsrichter geht nichts auf dem Fußballplatz. Doch Unparteiische werden nur als notwendiges Übel angesehen. Das muss Sie doch gewaltig ärgern?Seelig: Ja, das wurmt mich und meine Schiedsrichterkameraden. Wir versuchen immer wieder, mit positiver Werbung entgegenzuwirken – etwa mit der Proklamation des Schiedsrichters des Monats. Die Schiedsrichter sind sicherlich nicht schlechter geworden.
BZ: Schiedsrichter brauchen ein dickes Fell, weil sie Anfeindungen aushalten müssen. Beleidigungen sind an der Tagesordnung. Wie halten das junge Menschen aus, die gerade erst an der Pfeife ausgebildet wurden?
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