Blase aus Salzlauge unter dem Rhein

Choridbelastung aus dem Kalibergbau im Grundwasser übertrifft Grenzwert für Trinkwasser zum Teil ums nahezu Hundertfache.  

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FREIBURG. Tief unten im Grundwasser unter dem Rhein schiebt sich eine gewaltige Blase aus Salzlauge langsam nach Norden und bedroht das Trinkwasser entlang des Flusses. Dies haben die jüngsten deutsch-französischen Erkundungen im Untergrund nördlich von Fessenheim und Buggingen ergeben, die gestern im Freiburger Regierungspräsidium vorgestellt worden sind. In Tiefen von 200 Metern wurden auf der deutschen Rheinseite fast 20 Gramm Salz je Liter gemessen, das ist nahezu das Hundertfache dessen, was für Trinkwasser zulässig ist.

Die Ursachen der gewaltigen Salzbelastung in den bis zu 200 Meter dicken Kiesschichten des Rheintals ist bekannt: Das sind die Kalihalden von Buggingen und Heitersheim, aber zum überwiegenden Teil stammt das Chlorid aus den undichten Absatzbecken auf ...

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