Erfahrene Profis, talentierte Laien

Organisator Martin Wangler freut sich über den großen Andrang beim "Abend der offenen Bühne" beim Kleinkunstfestival.
BREITNAU. Im Frack mit Schwalbenschwanz, weißem Hemd und schwarzer Hose mit weißen Längsstreifen, wie man aus zahlreichen Filmen Hans Moser kennt, hieß Martin Wangler die Gäste im Alten Pfarrhof willkommen. Der "Generalintendant" des Breitnauer Kleinkunstfestivals freute sich über den großen Andrang beim "Abend der offenen Bühne". Die Mischung aus erfahrenen Profis und talentierten Laien übte erneut eine große Anziehungskraft aus und war bereits Tage zuvor ausverkauft.
Die erst seit einem Jahr gemeinsam probenden "Lokalspieler" – der Name dokumentiert den Gegensatz zu den heute oft agierenden "Global Players" – eröffneten den Abend mit "erweiterter Stubenmusik". Das Freiburger Quintett Torsten Willmann (Zither und Gesang), Jens Holzäpfel (Gitarre), Luc Flückiger (Tuba), Rainer Glassl (Percussion) und eine Gastspielerin aus der Schweiz (Melodika) begeisterten mit Ländlermusik zum Mitsingen und stimmten prächtig ein. Das Zusammenspiel von Zither und Gitarre im Gebirge erweiterte das Ensemble um Tuba und Percussion. Von den Alpengipfeln ging es nach Übersee, spielten sie Bruce Springsteen im Sechs-Achtel-Takt und mit alemannischem Text.
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