In "Schreiben" kommt die Soziologin Carolin Amlinger zum Schluss, dass um die Autonomie der Literatur gekämpft werden muss. Nun kommt sie zu einem hochkarätig besetzten Gespräch nach Freiburg.
Kein Autor schreibt für sich allein: Thomas Mann bei der Arbeit Foto: dpa
So schlicht der Titel, so komplex und umfangreich die Materie: Stolze 800 Seiten umfasst Carolin Amlingers Buch "Schreiben": eine als Doktorarbeit verfasste Studie über das Feld, in dem sich literarisches Schreiben ereignet. "Feld" ist hier ein definierter Begriff. Die inzwischen in Basel lehrende Soziologin hat ihn von dem französischen Soziologen Pierre Bourdieu übernommen – und positioniert ihre ...