BZ-Interview
Bürgermeister Jopen: Abschied nach 24 Jahren Amtszeit
Nach 24 Jahren Bürgermeisteramt in Offenburg verabschiedet sich Christoph Jopen. Auf dem Rentnerbänkchen will er noch nicht Platz nehmen. Aber er wäre lieber Berater als Entscheider.
So, 29. Jun 2014, 10:46 Uhr
Offenburg
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OFFENBURG. Er hat mit Millionen jongliert, den Spagat zwischen Finanzen, Sozialem und Kultur ausgehalten, und er hinterlässt dank weit vorausschauender Arbeit einen schuldenfreien Kernhaushalt: 24 Jahre lang hat sich Christoph Jopen als Bürgermeister für Offenburg eingesetzt. Vieles, was die Stadt in dieser Zeit vorangebracht hat, trägt seine Handschrift. Am Montag wird der 63-Jährige im Kreis vieler Weggefährten in der Reithalle verabschiedet. Mit Christoph Jopen sprach Helmut Seller.
BZ: Herr Jopen, Sie sprühen vor Energie und sehen alles andere als amtsmüde aus. Wollen Sie sich mit 63 tatsächlich schon aufs Rentnerbänkchen zurückziehen?Jopen: 24 Jahre Bürgermeister zu sein, ist lange genug. Da sollte man auch mal andere ranlassen. Sie erleben mich sehr gelassen. Ich freue mich auf eine neue Zeit, ich werde sie nicht nur auf dem Rentnerbänkle zubringen.
BZ: Sondern?
Jopen: Ich möchte gerne von der Entscheider- auf die Beraterseite wechseln. Ich werde mich in Freiburg einer Anwaltskanzlei anschließen und habe mit "Jopen Consulting" ein kleines Beratungsunternehmen für den nichtjuristischen Teil gegründet. Ich werde so den einen oder anderen – außerhalb von Offenburg, versteht sich – beraten. Das können Kommunen, ...