BZ-Interview
Bundesbank-Chef erhält in Freiburg den Hayek-Preis

Wie ist die Eurokrise am ehesten zu lösen? Bundesbank-Chef Jens Weidmann plädiert für solide Staatsfinanzen. Am Sonntag wird er in Freiburg mit dem Hayek-Preis ausgezeichnet. Ein Interview.
Bundesbank-Chef Jens Weidmann ist überzeugt: Vor allem Strukturreformen werden in den Eurokrisenländern wieder für eine bessere wirtschaftliche Entwicklung sorgen. Dazu zählen nach seiner Ansicht solide Staatsfinanzen. Rolf Obertreis hat sich mit ihm unterhalten.
BZ: Herr Weidmann, welche Bedeutung hat für Sie der Hayek-Preis, mit dem ja unter anderem Ihr unermüdlicher Einsatz für eine stabilitätsorientierte Geldpolitik und gegen übermäßige Staatsverschuldung gewürdigt wird? Bestätigung und Ansporn?
Weidmann: Der Preis ist zunächst einmal eine wichtige Anerkennung für die Stabilitätsorientierung der Bundesbank, die auch meiner eigenen tiefen Überzeugung entspricht. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen sich täglich für die Bedingungen ein, die für unsere soziale Marktwirtschaft unverzichtbar sind: für stabiles Geld, für stabile Banken und für ein stabiles Finanzsystem. Und eine solche Anerkennung stellt Bestätigung und Ansporn zugleich dar. Im Übrigen ist Friedrich August von Hayek, ebenso wie die Bundesbank, stets für seine Überzeugungen eingetreten, auch wenn sie nicht immer dem Zeitgeist entsprachen.
BZ: Welche Verbindungen haben Sie zu Friedrich August von Hayek? Zur Stiftung? Welche Verbindung zu Freiburg? Zur Universität? Mit dem Wirtschaftsweisen Professor Lars Feld, mit Professor ...
BZ: Herr Weidmann, welche Bedeutung hat für Sie der Hayek-Preis, mit dem ja unter anderem Ihr unermüdlicher Einsatz für eine stabilitätsorientierte Geldpolitik und gegen übermäßige Staatsverschuldung gewürdigt wird? Bestätigung und Ansporn?
Weidmann: Der Preis ist zunächst einmal eine wichtige Anerkennung für die Stabilitätsorientierung der Bundesbank, die auch meiner eigenen tiefen Überzeugung entspricht. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen sich täglich für die Bedingungen ein, die für unsere soziale Marktwirtschaft unverzichtbar sind: für stabiles Geld, für stabile Banken und für ein stabiles Finanzsystem. Und eine solche Anerkennung stellt Bestätigung und Ansporn zugleich dar. Im Übrigen ist Friedrich August von Hayek, ebenso wie die Bundesbank, stets für seine Überzeugungen eingetreten, auch wenn sie nicht immer dem Zeitgeist entsprachen.
BZ: Welche Verbindungen haben Sie zu Friedrich August von Hayek? Zur Stiftung? Welche Verbindung zu Freiburg? Zur Universität? Mit dem Wirtschaftsweisen Professor Lars Feld, mit Professor ...