Sie suchen nach Gold, Wein oder Scherben: Burg Höhingen bei Achkarren ist immer wieder Ziel von Schatzsuchern. Zerstört wurde sie im Dreißigjährigen Krieg, über ihre Ursprünge weiß man noch wenig.
Im Büro von Andreas Haasis-Berner steht ein Pappkarton mit einem guten Dutzend rostiger Eisenscherben. Würde man die gewölbten Stücke zusammensetzen, bekäme man Fußball-große Kugeln. "Die waren mit Sprengstoff gefüllt und sind beim Aufprall explodiert", erklärt der Mittelalterspezialist beim Landesamt für Denkmalpflege in Freiburg. Gefunden wurden die Metallstücke auf dem Schlossberg bei Achkarren im Kaiserstuhl, zwischen den Mauerresten der einstigen Burg Höhingen.
Freigabe zum Steinraub besiegelt Schicksal der Burg
Die kaiserlichen Truppen, die die Burg in Besitz genommen hatten, und die Franzosen im nahegelegenen Breisach scheinen sich bei der ...