BZ-INTERVIEW: Fragen Sie: Wie bin ich erzogen worden?

Wir stehen erst am Anfang einer gewaltfreien Erziehung, sagt Familientherapeut Helmut Wetzel.  

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Warum viele Eltern sich mit der Erziehung ihrer Kinder schwer tun und manchmal Hilfe brauchen, erklärt Helmut Wetzel, Leiter der Kinder- und Jugendambulanz des Instituts für Psychologie an der Uni Freiburg. Der 59-jährige Kinder- und Familientherapeut ist verheiratet, Vater zweier Töchter und Großvater eines Enkels. Mit ihm sprach BZ-Mitarbeiterin Silvia Faller.

BZ: Eltern wenden Gewalt in erster Linie an, um Kinder zu disziplinieren. Ist das nötig?
Wetzel: Kinder brauchen Grenzen. Schon Sigmund Freud hat darauf hingewiesen, dass wir Menschen ...

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