China wirbt für engere Beziehungen

Beim Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit geht es längst nicht nur um Terrorismusbekämpfung.  

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China bemüht sich um mehr Zusammenhalt der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) und begründet dies mit anhaltenden Konflikten und Handelsstreitigkeiten. "Wir sollten nach Gemeinsamkeiten suchen und dabei Unterschiede beiseitelassen", sagte Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping beim Treffen der Staats- und Regierungschefs der SOZ in Tianjin. Man müsse eine Mentalität des Kalten Krieges, Blockkonfrontationen und Schikane ablehnen. Die Organisation solle der Verantwortung von Frieden, Stabilität, Entwicklung und Wohlstand in der Region gerecht werden, erklärte Xi. Er verwies auf Erfolge der SOZ, darunter die Zusammenarbeit gegen Terrorismus und Investitionen in die Industrie. Xi kündigte auch zwei Milliarden Yuan (knapp 239,5 Millionen Euro) an Hilfe für SOZ-Mitglieder an.

Nach Xis Auftaktrede sprachen weitere Staats- und Regierungschefs, darunter Irans Präsident Massud Peseschkian und Indiens Premierminister Narendra Modi.

Die SOZ wurde vor 24 Jahren als Organisation für den Kampf gegen Terrorismus und für wirtschaftliche Zusammenarbeit gegründet. Mittlerweile gehören ihr zehn Staaten an, darunter neben Gründungsländern wie Russland, China und Kasachstan auch Indien, Pakistan sowie seit 2023 der Iran und seit 2024 Belarus.
Schlagworte: Narendra Modi, Massud Peseschkian, Xis Auftaktrede
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