Neue Essays des britischen Historikers Christopher Clark zeigen, wie alte Denkfiguren in den Alltag eindringen. Er reflektiert aber auch die Methodik der eigenen Branche.
Für jeden Geschichtsschreiber ist nichts unübersichtlicher als seine Gegenwart: ihre unübersichtlichen Konstellationen wie auch die Fehlsicht des eigenen eingeschränkten Blicks. Auf diese komplexe Problematik als Ausgangssituation historischer Arbeit blickt der in Cambridge lehrende australische Historiker Christopher Clark, der sich als profunder Kenner, Kritiker und Deuter der Geschichte Preußens ...