Corona stoppt Flüchtlinge in der Ägäis
Starker Rückgang der Schutzsuchenden aus der Türkei / Experten erwarten wachsenden Migrationsdruck nach Ende der Beschränkungen.
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ATHEN. Das hat es noch nicht gegeben, seit die EU und die Türkei vor mehr als vier Jahren ihren Flüchtlingspakt schlossen: Innerhalb von fünf Wochen ist kein einziger Migrant von der türkischen Küste zu den griechischen Inseln gekommen. Auch in Deutschland ist die Zahl der Asylanträge wegen der Corona-Pandemie und verschärfter Grenzkontrollen gesunken. Fachleute sprechen von einer "Ruhe vor dem Sturm".
Noch im April 2019 erreichten fast 2000 Geflüchtete die griechischen Inseln der östlichen Ägäis. In diesem Jahr schafften am 1. April 39 Migranten die Überfahrt. Danach registrierten die griechischen Behörden ...