Das Drama "Draußen vor der Tür" ist ein düster-groteskes Schauspiel
Mit Lust an bildgewaltigem Trash: Der belgische Regisseur Stef Lernous inszeniert am Kleinen Haus des Theaters Freiburg Wolfgang Borcherts "Draußen vor der Tür".
Ganz schön trostlos: Henry Meyer, Angela Falkenhan und Hartmut Stanke Foto: Ackermann-Simenow-Kahn
Die Elbe gluckert. Wenn etwas Schweres ins Wasser fällt, ein Beckmann zum Beispiel, dann verdrängt ein Platsch das gleichmäßige Gluckern – bevor es wieder beginnt, als sei nichts geschehen. Seit Wolfgang Borchert "Draußen vor der Tür" schrieb – in der eilig-fiebrigen Not eines schwer kranken, von der Katastrophe des 20. Jahrhunderts gezeichneten Mannes im Spätherbst ...